
Fairer Handel schafft Chancengleichheit
Frauen und Männer haben nicht die gleichen Chancen, ihre Potentiale zu entfalten. Darauf macht der internationale Frauentag in jedem Jahr am 8. März aufmerksam. Weltweit, auch in Deutschland, haben Frauen schlechtere Bildungschancen, erzielen für gleiche Tätigkeiten geringere Einkommen und haben weniger Zugang zu Produktionsmitteln wie Land oder Krediten.
Mehr Geschlechtergerechtigkeit durch Fairen Handel
Die Gleichberechtigung der Geschlechter ist seit seiner Gründung ein Kernanliegen des Fairen Handels. Mit seinen Instrumenten trägt er dazu bei, Strukturen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft so zu gestalten, dass Frauen ihr volles Potential entfalten können. Davon profitieren nicht nur die Frauen selbst, sondern auch ihre Familien, Gemeinschaften und ganze Volkswirtschaften. Denn Frauen geben einen deutlich größeren Teil ihres Einkommens für Gesundheit und Ernährung aus als Männer.
Der Faire Handel setzt positive Akzente: Zum Beispiel in Ghana
Global Mamas ist eine ghanaische Nicht-Regierungsorganisation, die fast 400 Frauen beschäftigt und Produkte in 24 Ländern der Welt verkauft. 2003 mit nur sechs Näherinnen gegründet ist die Organisation durch das Engagement der Handwerkerinnen seitdem organisch gewachsen. In den letzten 20 Jahren hat Global Mamas durch die Produktion von handgefertigten Kleidungsstücken, Accessoires, Schmuck und Hautpflegeprodukten von höchster Qualität ein Leben in bescheidenem Wohlstand für Frauen in Ghana und ihre Familien geschaffen.
Global Mamas ist Mitglied der World Fair Trade Organization (WFTO).