Frauen
Weltweit kämpfen Frauen seit Jahrzenten auf unterschiedliche Weisen für ihr Recht auf Selbstbestimmung und Gleichberechtigung. Dennoch bleibt vielen Frauen und Mädchen aufgrund ihres Geschlechts vielfach quer durch alle Lebensbereiche die wirtschaftliche, politische und soziale Teilhabe an der Gesellschaft versagt. Unter diesen Bedingungen entfalten Frauen ihre Potenziale nicht. Das hat gravierende Folgen, nicht nur für die persönliche Entwicklung von Frauen, sondern auch für die Chancen der Länder auf eine nachhaltige Entwicklung.
Wer fair und nachhaltig produzieren und handeln will, muss einen besonderen Fokus auf Geschlechtergerechtigkeit legen. Genau das tut der Faire Handel. Lernt drei Kooperativen kennen, in denen Frauen eine besondere Rolle spielen. Sie stehen im Mittelpunkt dieses Kommunikationspaketes.
Selyn, Sri Lanka
Das Sozialunternehmen Selyn hat sich zum Ziel gesetzt, der Bevölkerung im ländlichen Raum eine langfristige Beschäftigung und ein sicheres Einkommen zu ermöglichen. Vor allem Frauen fertigen die vielfältigen Produkte aus handgewebten Stoffen. Die Produkte werden über die Fair-Handels-Unternehmen El Puente, WeltPartner und EZA in Weltläden vertrieben. Selyn greift in der eigenen Arbeit auch immer wieder frauenspezifische Themen auf, wie die Menstruation. Bedürftige Frauen informieren sich über die Periode und erhalten kostenlos wiederverwendbare Damenbinden.
Kaffeekooperative APROLMA, Honduras
APROLMA ist weltweit eine der wenigen Frauenkooperativen im Kaffeesektor. Frauen übernehmen in der Kooperative alle Schritte vom Anbau, über die Röstung durch die ausgebildeten Röstmeisterinnen bis hin zur Verpackung und zum Export des fair gehandelten Kaffees. Die Kooperative vertritt die Interessen von Frauen in Honduras. Neben landwirtschaftlichen Schulungen wie zum Beispiel zum Bio-Anbau, führt APROLMA auch Fortbildungen in den Bereichen Menschen- und Frauenrechte und Meinungsfreiheit durch. Der Kaffee wird über die Fair-Handels-Unternehmen GEPA – The Fair Trade Company und Café Libertad in Weltläden vertrieben.
azadi, Indien
Azadi bedeutet Freiheit in der indischen Sprache Hindi. Der Name ist Programm. Die fairen Kleidungsstücke schneidern Frauen, die aus der Zwangsprostitution befreit wurden. Die neue Tätigkeit bietet ihnen eine langfristige Einnahmequelle und einen geschützten Raum. Zudem entwickeln Studierende einer indischen und deutschen Modeschule die neuen Kollektionen. Sie genießen die Freiheit, ihre Ideen über nachhaltige Mode und Design im interkulturellen Austausch zu diskutieren.
Unsere Materialien erreichen eure Kundschaft
Menschen nähern sich Themen ganz unterschiedlich. Die einen lesen die Tageszeitung, die anderen informieren sich per Newsletter und manche bevorzugen das direkte Gespräch. Wieder andere durchsuchen die Sozialen Medien nach Informationen. Damit ihr die unterschiedlichen Zielgruppen leichter erreicht, stellen wir euch auch dieses Mal wieder einen Mix an Materialien zur Verfügung. Alle Dateien stehen zum Herunterladen (weiter unten) bereit.
Zum Ausdrucken, Aufhängen und Hinstellen (Poster, Aufsteller)
Zum Teilen in den Sozialen Medien (Facebook und Instagram)
Gemeinsam für die Gleichberechtigung von Frauen - Macht mit!
Nutzt den Weltfrauentag am 8. März sowie weitere Anlässe und kommt ins Gespräch mit eurer Kundschaft über die Gleichberechtigung von Frauen im Fairen Handel. Also los gehts: Nutzt die Materialien und teilt sie in euren Kanälen.