Initiative Lieferkettengesetz
Die Initiative Lieferkettengesetz wurde im September 2019 gegründet und ist ein breites Bündnis aus über 100 zivilgesellschaftlichen Organisationen. Das Bündnis wird von 18 Organisationen getragen und vielen weiteren unterstützt. Der Weltladen-Dachverband e.V. ist von Beginn an Mitglied im Trägerkreis. Gemeinsam tritt die Initiative Lieferkettengesetz ein für eine Welt, in der Unternehmen Menschenrechte achten und Umweltzerstörung vermeiden — auch im Ausland.
Warum es ein Lieferkettengesetz braucht
Berichte über brennende Fabriken, ausbeuterische Kinderarbeit oder zerstörte Regenwälder zeigen immer wieder: Freiwillig kommen Unternehmen ihrer Verantwortung nicht ausreichend nach. Daher fordert die Weltladen-Bewegung zusammen mit der Initiative ein Lieferkettengesetz. Unternehmen, die Schäden an Mensch und Umwelt in ihren Lieferketten verursachen oder in Kauf nehmen, müssen dafür haften. Unfaire Handelspraktiken dürfen sich nicht länger lohnen.
Was muss ein wirksames Lieferkettengesetz beinhalten?
Im Februar 2020 hat die Initiative Lieferkettengesetz ein Rechtsgutachten veröffentlicht, das die notwendigen Anforderungen erläutert. Es zeigt: Ein Lieferkettengesetz in Deutschland ist machbar – für Unternehmen genauso wie für den Gesetzgeber. Eine Kurz-Zusammenfassung bietet das Papier “Anforderungen an ein wirksames Lieferkettengesetz”. Auch der Video-Clip von Weltladen-Dachverband und Forum Fairer Handel fasst es in Kürze zusammen:
Zum Weiterlesen
https://lieferkettengesetz.de/
https://www.weltladen.de/politik-veraendern/initiative-lieferkettengesetz/