Die GEPA in Wuppertal verdankt ihre Existenz dem ersten fairen Kaffee, der 1973 nach Deutschland kam. S.O.S. Wereldhandel, heute FTO (Fair Trade Organisatie), aus den Niederlanden übernahm 1973 anfänglich den Import aus Guatemala für den „Indio-Kaffee“.
Weltläden und Aktionsgruppen fanden schließlich auch in Deutschland einen Vertriebsarm, der 1975 als „Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der Dritten Welt“, kurz: GEPA, gegründet wurde.
Heute ist die GEPA größte Fair-Handelsorganisation Europas. Weltläden bietet sie ein Vollsortiment fair gehandelter Produkte: von Kaffee, Tee, Schokolade bis Körben, Geschirrtüchern, Kerzen oder Seifen.
Die Gesellschafter, kirchliche Hilfswerke und Jugenddachverbände, haben drei Kernziele festgeschrieben:
- Produzent*innen im Süden nachhaltig unterstützen
- Konsument*innen aufklären
- zur Veränderung ungerechter Welthandelsstrukturen beitragen
Mit den Weltläden leistet die GEPA daher auch Bildungs- und politische Arbeit.
Die GEPA arbeitet mit 131 Genossenschaften und Privatorganisationen in knapp 45 Ländern zusammen und beschäftigt ca. 170 Mitarbeiter*innen. Das Unternehmen ist geprüft nach dem WFTO-Garantie-System. Zusätzlich arbeitet die GEPA mit fünf weiteren Zertifizierungs- und Montitoring-Systemen zusammen, z.B. FLO-Cert und Naturland FAIR.
Mitgliedschaften:
- World Fair Trade Organization (WFTO)
- European Fair Trade Association (EFTA)
- Forum Fairer Handel (FFH)