In der Kategorie „Transparenz“ des Kundenmagazins gibt es einen Blick hinter die Kulissen bei der Herstellung von Produkten: von wem und wie werden Kunsthandwerk und Lebensmittel aus Weltläden hergestellt? Dabei geht es um sowohl um einzelne Produktionsschritte als auch um die Menschen hinter den Produkten und wie sie vom Fairen Handel profitieren.
Im Durchschnitt isst jede*r Deutsche*r über elf kg Schokolade im Jahr. Im konventionellen Kakaoanbau sind Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung an der Tagesordnung. Das Fair-Handels-Unternehmen PERÚ PURO zeigt beispielhaft, dass der Anbau von Kakao ohne Ausbeutung von Mensch und Natur möglich ist.
In vielen Produkten unseres täglichen Lebens ist Palmöl ein wichtiger Bestandteil. Doch sein Anbau hat vielerorts negative Auswirkungen auf Menschen und Umwelt. Dass Palmöl auch nachhaltig angebaut werden kann, zeigt das Unternehmen Serendipalm aus Ghana.
Die Mitglieder des Kleinbäuer*innenverbands Manduvira in Paraguay haben sich den Traum
einer eigenen Bio-Zuckerfabrik verwirklicht. Hier produzieren sie seit 2014 Rohrzucker und es
ist ihnen gelungen, 200 Arbeitsplätze für die nachfolgende Generation zu schaffen.
In Nepal werden mit viel Handarbeit farbenfrohe Artikel aus Wolle gefilzt – ein faszinierendes Handwerk mit langer Tradition, das vor allem Frauen zu menschenwürdigen und sicheren Arbeitsplätzen sowie zu fairen Löhnen verhilft.
In Palästina wurde bereits vor 8.000 Jahren aus wilden Oliven Öl gewonnen. Heute produzieren Kleinbäuer*innen exzellentes Bio-Olivenöl und andere Delikatessen, die die Fair-Handels- Organisation Canaan in alle Welt exportiert.
In asiatischen Ländern wie Sri Lanka konsumieren die Menschen täglich Kokosmilch. Seit einiger Zeit findet die vegane Alternative zu Sahne und Co. als Superfood auch Einzug in deutsche Küchen. Während sich Kokoswasser in
der Frucht bildet, wird Kokosmilch in einem aufwändigen Prozess hergestellt.