Im Februar diesen Jahres hat die Europäische Kommission ihren Entwurf für eine Richtlinie über die Sorgfaltspflichten von Unternehmen im Bereich der Nachhaltigkeit, weitläufig bekannt als EU-Lieferkettengesetz, vorgestellt. Er zielt darauf ab, den Grundstein für ein nachhaltiges und verantwortungsvolles unternehmerisches Verhalten in allen globalen Wertschöpfungsketten zu legen.
Die Kritik an einem europäischen Lieferkettengesetz ist vielfältig. Unter anderem heißt es, ein Lieferkettengesetz passe nicht in die Zeit einer durch den Ukrainiekrieg hervorgerufenen Energiekrise. Man dürfe den Unternehmen in Zeiten der Krise keine Steine in den Weg legen, schon gar nicht bei der Beschaffung von Energie. Diese Frage wollen wir an diesem Abend diskutieren.
Ablauf
Begrüßung
Europäisches Lieferkettengesetz – Stand der Diskussion mit Eva Maria Reinwald, Südwind, Bonn
Die Menschenrechtssituation im Kohleabbau in Südafrika mit Simone Knapp, Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika, Heidelberg
Europäisches Lieferkettengesetz aus Unternehmersicht mit Dr. Jürgen Ratzinger, Geschäftsführer der IHK Frankfurt
Podiumsgespräch mit Dr. Udo Bullmann (MdEP), Simone Knapp, Dr. Jürgen Ratzinger, Eva Maria Reinwald Moderation: Helmut Törner-Roos
21h Ende der Veranstaltung
Keine Anmeldungen erforderlich!
Es gelten die aktuellen Coronaregeln der Akademie. Teilnahme in Präsenz: Evangelische Akademie, Römerberg 9, 60311 Frankfurt
Sie können auch digital teilnehmen - die Veranstaltung wird auf dem YouTubeKanal der Ev. Akademie gestreamt: https://www.youtube.com/c/EvangelischeAkademieFrankfurt