Der Klimawandel ist eine der größten globalen Bedrohungen unserer Zeit. Seit der Veröffentlichung des Club of Rome - Berichts „Die Grenzen des Wachstums“ im Jahr 1972 wissen wir: Exponentielles Wirtschaftswachstum und eine weltweite industrielle Entwicklung führen in die ökologische Katastrophe. Dennoch hat sich in den vergangenen 50 Jahren der weltweit jährliche Ausstoß an Treibhausgasen mehr als verdoppelt.
Dies wirft gravierende Fragen globaler sozialer Gerechtigkeit auf. Denn die Auswirkungen des Klimawandels betreffen diejenigen am härtesten, die am wenigsten für dessen Ursachen verantwortlich sind und verstärken dadurch bestehende Machtverhältnisse.
Dennoch zielt politische Bildungsarbeit zum Thema Klimawandel oft vor allem auf die Veränderung individueller Einstellungs- und Verhaltensmuster ab. Viele Aktive in der Bildungsarbeit fragen sich: Wie kann ich die Auseinandersetzung mit strukturellen Machtverhältnissen stärker in den Fokus rücken?
In diesem Online-Seminar für Multiplikator*innen konzentrieren wir uns auf die strukturelle Ebene. Wir lernen Methoden zum Thema Klimawandel kennen, an deren Beispiel wir die Bedeutung von Machtverhältnissen für die politische Bildungsarbeit diskutieren. Dabei werden uns unter anderem folgende Fragen beschäftigen: Was sind Machtverhältnisse, wie wirken sie ineinander und inwiefern beeinflussen sie Handlungsmöglichkeiten? Was bedeutet es, eine machtkritische Haltung einzunehmen und pädagogisch umzusetzen? Wie kann unsere Bildungsarbeit transformative Wirkung entfalten und welche Methoden sind dafür geeignet?
Die vorgestellten Methoden können sowohl in Online- als auch in Präsenzveranstaltungen eingesetzt werden.
Seminarzeiten:
09.00 - 12.00 Uhr: Online-Modul 1 (inkl. Pause)
12.00 - 13.30 Uhr: Mittagspause
13.30 - 16.30 Uhr: Online-Modul 2 (inkl. Pause)
Weitere Informationen im Veranstaltungsflyer. Anmeldung über das Formular.
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