Bananen aus Ecuador, Orangen aus Spanien und Ananas aus Costa Rica – eine große Bandbreite tropischer Früchte bereichert ganz selbstverständlich unseren Speisezettel. Häufig sind die Leckereien sogar günstiger als heimisches Obst. Und selten sind die Produktionsmethoden fair und nachhaltig. Ein Blick auf Botanik, Anbau und Wertschöpfungsketten lohnt sich also!

Wir laden alle Interessierten ein: von Freitag, 5. Juli, 15:00 Uhr bis Samstag, 6. Juli, 16:00 Uhr dreht sich im Tropengewächshaus alles um Früchte. Mit einem interaktiven Einstiegsvortrag von Bildungsreferentin Ines Fehrmann beginnt unsere Reise. Wir lernen die Vielfalt kennen, widmen uns beispielhaft Aspekten der Produktion anhand des Fair-Handels-Unternehmens Kipepeo und berichten aus der Arbeit der Kinderschutzorganisation Preda. Wir betrachten die kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung ausgewählter Früchte über die Jahrhunderte hinweg.

Nach dem gemeinsamen Abendessen lassen wir den Tag mit Geschichten bei einer Führung durchs Tropengewächshaus ausklingen. Wenn es das Wetter zulässt, gibt es noch ein gemütliches Beisammensein und Austausch an der Feuerschale im Garten.

Am Samstag lernen wir im Tropengewächshaus sowie im Lehr- und Lerngarten eine große Vielfalt an Obstpflanzen von Ananas bis Zitrone kennen. Neben tropischen sind auch einige heimische Früchte zu entdecken. Sicher gibt es da auch so manches hier kaum Bekanntes zu bewundern, wer kennt schon Pitayas, Lulus oder Baumtomaten?

Zurück im Gewächshaus gibt uns Rudi Pfeifer von Banafair einen aktuellen Einblick in das Geschäft und den Handel mit (fairen) Bananen, die Situation der Produzent*innen vor Ort und die Kampagne „Make Fruit Fair“.

Wir erkunden die Früchte mit allen Sinnen, kosten „bio & fair“ - Köstlichkeiten und beschäftigen uns mit den Hintergründen zu ausgewählten Themen aus sozialer, wirtschaftlicher, ökologischer und politischer Perspektive. Hier geht es um Aktuelles im Fairen Handel, um Arbeitsbedingungen und den Klimawandel.

Natürlich darf eine leckere, faire und fruchtige Pausenverpflegung nicht fehlen. Es gibt auch ausreichend Zeit für Diskussionen, Fragen und gegenseitigen Austausch.