Die Leitartikel des Kundenmagazins nehmen das „große Ganze“ in den Blick. Es werden Herausforderungen zu einer nachhaltigen, zukunftsfähigen Wirtschaftsweise beschrieben und erklärt, welche Rolle der Faire Handel der Weltläden dabei spielt.
Im Globalen Süden müssen Kinder oft hart arbeiten, anstatt zur Schule gehen zu können. Sie ernten Baumwolle oder Tabak, arbeiten in Steinbrüchen oder im Kakaoanbau – nicht zuletzt um uns, im Globalen Norden, preisgünstig mit Gütern zu versorgen.
Weltweit leiden Millionen Menschen unter prekären Arbeitsverhältnissen – von ausbeuterischer Kinderarbeit bis hin zu moderner Sklaverei. Politik, Wirtschaft und Verbraucher*innen sind gefragt, daran etwas zu ändern. Der Faire Handel kann mit seinen Instrumenten als Vorbild dienen.
Warum sind eigentlich biologisch angebaute und fair gehandelte Lebensmittel die teuersten Produkte im Regal? Obwohl doch gerade diese Produkte am besten für Mensch und Umwelt sind. Wer zahlt neben mir noch für meine billige Schokolade? Begeben wir uns auf Spurensuche nach den wahren Kosten von Lebensmitteln.
Die Corona-Krise hat die sozialen Ungerechtigkeiten unseres profitgetriebenen Wirtschaftssystems noch deutlicher gemacht. Gleichzeitig lassen Naturkatastrophen wie Waldbrände oder Überschwemmungen die Klima-Krise nah an uns heranrücken. Tobi Rosswog regt einen Perspektivwechsel an und stellt Alternativen vor.
Durch die weltweite Krise sind vielen Menschen die globalen Lieferketten bewusster geworden. Die Arbeiter*innen am Anfang der Produktions- und Lieferketten leiden besonders unter den Folgen der Pandemie. Doch im Fairen Handel unterstützen sich die Partner gegenseitig.
Die Wege unserer Alltagsprodukte bis ins Supermarktregal sind komplex. Immer wieder werden schwere Verletzungen von Menschenrechten entlang globaler Lieferketten bekannt. In Krisenzeiten sind Produzent*innen im Globalen Süden besonders betroffen. Ein Lieferkettengesetz ist notwendiger denn je.
Artenreichtum, Klimaschutz und riesiger CO2-Speicher – diese Assoziationen sind eng mit den tropischen Regenwäldern verbunden. Und obwohl die Regenwälder am Amazonas 10.000 Kilometer von uns entfernt sind, sind wir mehr von ihnen abhängig als wir uns oftmals vorstellen.
Spielzeug ist ein besonderes Produkt. Wir erinnern uns ein Leben lang an unsere Lieblingspuppe oder unser Lieblingsstofftier. Spielzeug bringt uns in der Familie und mit Freund*innen zusammen, ermöglicht Begegnung und gemeinsame Erfahrung.
Plastik ist im 21. Jahrhundert allgegenwärtig. Einst wurde die Erforschung der chemischen Grundlagen zur Herstellung von Kunststoffen mit dem Nobelpreis gefeiert. Heute sind die Probleme, die mit der Herstellung, Verwendung und Entsorgung von Kunststoffen einhergehen, nicht mehr zu übersehen.
Der Extremsommer in diesem Jahr brachte in vielen Teilen Europas Hitze und Dürre. Gerade den Landwirt*innen machte er schwer zu schaffen. Doch abgesehen davon ist der Klimawandel für die meisten Menschen in Europa ein eher theoretisches Phänomen. In den Tropen sieht es dagegen ganz anders aus.
Kaffee, Kakao und Co. im Ursprungsland weiterzuverarbeiten, ist aufwändig, aber nicht unmöglich. Im Fairen Handel gibt es hierfür viele Positivbeispiele, wie die Kaffeeröstung beim Kooperativenverband Tierra Nueva in Nicaragua.